– Gelingt die Rückkehr an die Spitze? –

HSG-Handballer wollen gegen Oldenburg an zweite Hälfte gegen Schüttorf anknüpfen

Dass aus einer völlig verkorksten ersten Halbzeit gegen den FC Schüttorf 09 am Ende doch noch ein relativ komfortabel wirkender 26:21-Erfolg, verdankten die Landesliga-Handballer der HSG Osnabrück vor allem einer deutlichen Steigerung in der Deckung, sowie einer konsequenteren Verwertung der eigenen Torchancen. Attribute, die die HSG Osnabrück im bisherigen Saisonverlauf stark gemacht haben und auch gegen die Verbandsliga-Reserve des TvdH Oldenburg am kommenden Samstag wieder der Schlüssel zum Erfolg sein sollen.

Nach dem Sieg der Eickener Spvg. in Dinklage winkt der Mannschaft von Trainer Timm Dietrich nicht weniger, als die Rückkehr an die Tabellenspitze. Derzeit an Position drei gelistet, liegen die Hasestädter lediglich einen Zähler hinter den Dinklagern und dem Lokalrivalen vom TuS Bramsche, wobei das Konto der HSG ein Spiel weniger aufweist. Da die Konkurrenten aus Bramsche und Dinklage jedoch ebenfalls am späteren Samstagabend respektive am Sonntag antreten, wäre eine Tabellenführung – so sie denn gelänge – zunächst nur von kurzer Dauer. Auf dem Weg dorthin gilt es ohnehin zunächst einmal, den eigenen Gegner zu überwinden. Dass dieser trotz seiner aktuellen Tabellenposition, die mit Rang neun notiert ist, alles andere als Laufkundschaft darstellt, beweist ein Blick auf die Ergebnisse. So verloren die Gäste um Spielmacher und Goalgetter Hendrik Sörnsen bereits ganze vier Mal mit nur einem Tor. Hinzu gesellen sich eine Pleite mit zwei Treffern Differenz und zwei Remis. Resultate, die dazu führen, dass sich die Oldenburger nach zwei Saisondritteln eher unglücklich als hochverdient tief im Abstiegskampf befinden.

Auch das Hinspiel gegen die HSG verlor der TvdH in einer hart umkämpften Partie, in der sich beide Kontrahenten redlich mühten, sich in Kategorie der technischen Fehler zu übertreffen, nur mit einem Treffer Unterschied – 22:23. Seinerzeit avancierte mit Johannes Frostmann ein Spieler zum Matchwinner, der im Rückspiel fraglich ist, da ihm eine Knieblessur zusetzt. Insgesamt steht hinter dem Einsatz einer ganzen Reihe an Spielern auf Osnabrücker Seite derzeit noch ein Fragezeichen. Dass die HSG jedoch erneut mit einem vollen Kader wird antreten können, ist sehr wahrscheinlich. Wie sich dieser zusammensetzt und in welcher Verfassunge einzelne Akteure in die Partie gehen werden, wird sich hingegen erst noch zeigen müssen.

Dennoch dominiert nach dem jüngsten Erfolg wieder die Zuversicht in Osnabrück. Das durch drei sieglose Spiele leicht angekratzte Selbstvertrauen konnte durch den Erfolg gegen Schüttorf wieder aufpoliert werden. Nun gilt es, diesen Glanz auch nach den 60 Minuten gegen Oldenburg zu erhalten.

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