– Die Tabellenführung behaupten –

Osnabrücks Handballer empfangen aktuelles Schlusslicht HSG Wagenfeld/Wetschen

Die Vorzeichen sind günstig für den Handball-Landesligisten HSG Osnabrück. So geht die Mannschaft von Trainer Timm Dietrich als Spitzenreiter in das neue Jahr und auch der Spielplan könnte sich im weiteren Saisonverlauf noch als Vorteil erweisen. Mit der Eickener Spvg., dem TV Dinklage und der TuS Bramsche empfängt man drei der vier ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Verbandsliga-Aufstieg daheim. Zuvor jedoch gilt es, erst einmal die eigenen Hausaufgaben zu machen, die sich am kommenden Samstag in Form von Aufsteiger HSG Wagenfeld/Wetschen materialisieren.

Wollen gegen Wagenfeld/Wetschen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr schaffen: Jan Wendte (am Ball) und die HSG Osnabrück. Foto: Martin Köchert.

Für die Osnabrücker Handballer ist die Marschroute im Duell mit dem derzeitigen Schlusslicht dabei klar formuliert: „Wir wollen unmittelbar an die starke Leistung in Dinklage anknüpfen. Sollte uns das nicht gelingen, dann wäre dieser Erfolg schließlich im Grunde wertlos“, analysiert Osnabrücks Vorsitzender Mathias Wygold die Situation vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres. Eine Kerbe, in die auch Dietrich schlägt: „Wir haben uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet und haben gegen die Wagenfeld/Wetschen die Chance, die Tabellenspitze nicht nur behaupten, sondern mit etwas Glück sogar ausbauen zu können.“ Diese Gelegenheit bietet sich unter anderem deswegen, weil die Osnabrücks Konkurrenten aus Bohmte und Eicken im direkten Duell aufeinander treffen. Dietrich hält sein Team jedoch an, sich zunächst ausschließlich auf die eigene Aufgabe zu konzentrieren. „Wir dürfen nicht den Fehler machen und denken, dass ein Spiel schon gewonnen ist, nur weil wir angesichts der Tabellensituation augenscheinlich der klare Favorit sind“, weist er auf die Gefahren einer zu laxen Herangehensweise seiner Mannschaft hin.

Und in der Tat offenbart ein Blick auf die Ergebnisse der Gäste, dass diese durchaus im Stande sind für Überraschungen zu sorgen. Zwar weist das Punktekonto des Vorjahresmeisters der Landesklasse Weser-Ems Süd bis dato lediglich vier Zähler auf, einen davon errang man jedoch gegen den traditionell durchaus ambitionierten FC Schüttorf 09. Zwei weitere kamen mit dem ersten Saisonsieg im Spiel gegen die HSG Wilhelmshaven kurz vor Weihnachten hinzu. Der Knoten beim Aufsteiger ist also geplatzt und der Anschluss zur Nichtabstiegs-Zone wiederhergestellt. Auch bei der HSG Wagenfeld/Wetschen wird man somit möglicherweise hoffen, dem Tabellenführer ein Bein stellen und damit nach Punkten an das Mittelfeld der Tabelle heranrücken zu können.

Aufpassen wird die Osnabrücker HSG dabei besonders auf die gefährlichen Dennis Westermann und Mindaugas Meskauskas, die in der Torschützenliste mit 56 respektive 55 Treffern Rang elf und zwölf belegen. Personell wird Dietrich dabei aller Voraussicht nach wieder aus dem Vollen schöpfen können. Die große Breite im Kader stellt sich somit weiterhin als Trumpf im Rennen um die vorderen Plätze der Liga dar. Weitere sind in der robusten Deckung und im schnellen Umschaltspiel zu finden. „Dort werden wir wieder den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel legen müssen“, weiß Dietrich.

Wenn am kommenden Samstag, den 13. Januar, um 18 Uhr in der OSC-Halle die Begegnung gegen die HSG Wagenfeld/Wetschen angepfiffen wird, ist – wie schon beim Derby gegen den TV 01 Bohmte – erneut das Osnabrücker Start-Up Burger Biene mit dabei und bietet zwischen 17:30 Uhr und 21 Uhr seine Burgerspezialitäten an.

 

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